Dr. med. Astrid Kohl

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Zahngesundheit

Zahngesundheit und Ganzheitsmedizin

Im komplementärmedizinisch-integrativen Konzept ist die Zahnmedizin ein wichtiger Baustein zur Gesunderhaltung oder zur Gesundung! Zahn-, und Kiefer- bzw. Kiefergelenksprobleme können an vielen Erkrankungen mitbeteiligt oder auf vielfältige Weise sogar ursächlich für verschiedene Erkrankungen sein. Daher gehört in jedes Komplementäre Medizinkonzept die Berücksichtigung dieses zahnmedizinischen Bereiches mit erweiterter Diagnostik und eventueller Therapie. Ohne eine Zusammenarbeit mit einem ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt ist eine Ganzheitsmedizin in der Regel nicht möglich.

Zähne haben dabei unterschiedliche Wirkungen, Bedeutung und  Belastungen im Gesamtkonzept für den Organismus:

  • Immunologische Belastung durch eine akute oder chronische Entzündung
  • „Herde und Störfelder“  mit Wirkung auf den gesamten Organismus
  • Immunologische und toxische Belastungen durch die  verschiedensten Materialen
  • Erkrankungen des Zahnhalteapparates, Parodontopathien mit der Folge einer chronischen Entzündung
  • Galvanische Belastung mit hohen Feldstärken zwischen verschiedenen Materialien
  • Zahn-Biss-Kiefergelenkprobleme mit Wirkung auf die gesamte Statik und auf den Kopf/das Nervensystem

 

Zahnpflege und Zahnprophylaxe

Die tägliche Zahnpflege ist die Basis für gesunde Zähne und einen gesunden Mund-Zahn-Kieferbereich. Verschiedene Zahnpflegemittel enthalten unterschiedliche Stoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung. Eine weitere toxikologische Belastung oder auch immunologische Belastungen sollten immer beachtet werden.

Eine umfassende Zahnprophylaxe in der Praxis durch Zahnhygieniker ist die Basis jeder zahnmedizinischen Intervention. In der Regel sollte sie alle drei bis sechs Monate durchgeführt werden.

Bei Tumor-, Herzkreislauf- und chronischen Erkrankungen ist professionelle Zahnreinigung präventiv alle drei Monate zu empfehlen.

 

Parodontopathien

Erkrankungen des Zahnhalteapparates können vielfältige Ursachen auch außerhalb des Mund- und Kieferbereiches haben:

  • Toxische Belastung durch verwendete Materialien oder andere Umwelttoxine
  • Immunologische Belastung bei Materialunverträglichkeiten / -belastungen
  • Darmerkrankungen mit Fehlbesiedlungen / Dysbiose
  • Störungen des Immunsystems
  • Bakterielle Fehlbesiedlungen
  • Fehlbiss mit falscher Belastung des Kiefers und der Zähne
  • Medikamente
  • Chronisch internistische Erkrankungen

Neben einer Optimierung der eigenen Pflege und der regelmäßigen Zahnprophylaxe sollte eine Ursachensuche und -behandlung angestrebt werden.

Therapeutisch kommt vor allem eine orthomolekulare Therapie mit Q 10, Glucanen, Vitaminen und Komplexhomöopathika in Frage.

 

Diagnostik der Umweltzahnmedizin

Immunologische und Toxikologische  Laboruntersuchungen:

Blut:

  • RANTES, Reaktion auf Mercaptane/Thioäther
  • Reaktion auf Materialien
  • Schleimhautkompetenz
  • Orthomolekularer Status

Speichel:

  • Toxikologische Multielementanalyse

Urin:

  • Ausleitungstests

Knochen:

  • Histologie
  • Bakteriologie und Mykologie
  • Metalltoxikologie

Röntgen

  • Einzelbilder
  • OPTG Panoramaaufnahme
  • DVT
  • Dentales CT

Funktionsuntersuchungen

  • Kinesiologische Testung, Muskeltestung

Klinische zahnmedizinische Untersuchung

  • Laseruntersuchung
  • OROTOX auf Mercaptane/Thioäther

 

Biss- und Kiefergelenksprobleme

Unser wichtigstes Gelenk für die gesamte Statik und in der Orthopädie ist das Kiefergelenk. Das Kiefergelenk hat über unmittelbare und funktionelle Nähe zur oberen Halswirbelsäule eine Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat.

Bei jedem chronischen orthopädischen Problem sollten daher Halswirbelsäule und Kiefergelenk genau beachtet werden. Auch Probleme der Sinnesorgane oder internistische Erkrankungen können ihre Ursache in einer Störung des Kiefergelenks und des Bisses haben.

Ein sogenannter „Fehlbiss“ mit Wirkung auf den Gesamtorganismus sollte wenn möglich immer zahnmedizinisch reguliert werden. Dabei gibt es verschiedene Ansatzpunkte in der Zahnmedizin.

Zahn-, Kiefer- und Kiefergelenksprobleme können an vielen Erkrankungen mitbeteiligt oder auf vielfältige Weise sogar für verschiedene Erkrankungen verantwortlich sein.

Fragen Sie Ihren Zahnarzt und Ihren Komplementärmediziner zu ihrer individuellen Situation.

Diagnostik der Kiefergelenke

Zahnmedizinische Untersuchungen des Bisses und der Kiefergelenke:

  • Röntgen der Halswirbelsäule mit offenem Mund und in links- und Rechtsseitneigung
  • Dental-CT
  • Magnetresonanztomographie (MRT) der Kiefergelenke
  • Osteopathische Untersuchung von Kiefergelenk, Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule und Becken
  • Kinesiologische Testungen

Fehlbiss mit Verdacht der neurologischen Auswirkung auf das Gehirn:

  • Neurologische Untersuchung und EEG
  • Otoneurologische Untersuchung (komplexe HNO-Untersuchung zur Untersuchung von diversen Reizen auf das Gehirn)
  • Labor: S-100 als Parameter der Blut-Hirn-Schranke

 

Materialien und Metalle

Materialien und Metalle im Mundkieferbereich können, müssen aber nicht die Ursache für vielfältige Beschwerden sein.

Ob sie einen Organismus beeinträchtigen hängt von vielen Faktoren ab:

  • Menge und „Mix“ der Materialien
  • Genetisch bestimmte Entgiftungsfunktion
  •  Individuelle Schleimhautkompetenz IgA und MBL
  • Versorgung mit Vitaminen, Mineralien  und Spurenelementen
  • Begleiterkrankungen oder andere Therapien
  • Ernährungsgewohnheiten

Bei unklaren Beschwerden in allen anderen Fachbereichen sollte  immer auch an die Möglichkeit einer Metallbelastung oder Materialunverträglichkeit gedacht werden.

Zusätzlich können verschiedene Metalle nebeneinander ein elektrisches Spannungsfeld mit hohen Feldstärken im Schleimhaut-Mundbereich erzeugen und dadurch verschiedenste Probleme verursachen.

Bei nachgewiesener Belastung sollten die Materialien/Metalle unter besonderem Schutz vom Zahnarzt entfernt werden. Hierbei ist es immer sinnvoll vor der ersten Therapie ein individuelles Konzept der Entfernung in Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Komplementärmediziner aufstellen zu lassen.

Diagnostik auf Metallunverträglichkeit

Bei Verdacht auf Materialunverträglichkeiten bestehen folgende Diagnosemöglichkeiten:·

Typ 1 Allergie

  • BDT Test

Typ 4 Allergie

  • LTT- Lymphozytentransformationstest

Titanunverträglichkeit

  • Titanstimulationstest
  • Typ 4 LTT Reaktion
  • Toxische Partikelbelastung

Genetik

  • Entgiftungsfunktion
  • Schleimhautkompetenz

Multielementanalyse auf Metalle

  • Blut
  • Urin

Ausleitungstest – DMPS-Test

  • Urin Test mit einem schwermetallbindenden Medikament

 Kinesiologische Testungen – nur TYP 1 Allergie

 

Komplemetäre Medizin und Zähne

Bitten Sie Ihren Zahnarzt und Ihren Komplementärmediziner vor der ersten Therapie für Sie in Zusammenarbeit ein individuelles Konzept zu erstellen:

  • Einschätzung der Bedeutung der Zähne als mögliche Erkrankungsursache und im therapeutischen Gesamt-Konzept
  • Einschätzung der Notwendigkeit der Entlastung im zahnmedizinischen Bereich
  • Austestung von Materialienunverträglichkeiten von verwendeten oder noch zu verwendenen Materialien
  • Nachweis von Materialbelastungen im Knochen, im Blut, im Speichel und im Urin
  • Behandlungsplan, welche Zähne behandelt werden müssen und welche Behandlung voraussichtlich indiziert ist
  • einen Zeitplan für die Therapie
  • Komplementäre Begleitung der zahnmedizinischen Interventionen
  • Besondere Beachtung des Bisses und der Wirkung auf Halswirbelsäule und die gesamte Statik
  • Evtl. parallele Behandlung durch einen Osteopathen

 

Bei einer Materialentfernung gilt es Folgendes zu beachten:

  • Keine Metallentfernung ohne Neubelastung des Organismus !
  • Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die die Ausscheidung von Metallen unterstützen, mindestens zwei Wochen vor der ersten zahnmedizinischen Intervention und über vier Wochen darüber hinaus einnehmen
  • Eine Infusionstherapie vor und nach der zahnmedizinischen  Intervention kann unterstützend  wirken
  • je nach Belastbarkeit und Vorerkrankungen Pausen von 4 – 8 Wochen zwischen den Entfernungen
  • Ausleitung der Belastungen mit
    • schwermetallbindenden Präparaten wie DMPS/DMSA
    • komplexhomöopathischen Mitteln
    • Elektrolysefußbad
    • Algen, Koriander, Bärlauch

 

Das Belastungsrisiko durch eine Metallentfernung kann minimiert werden!

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Zahngesundheit

Die Broschüren sind als pdf erstellt und druckoptimiert, bitte entsprechend falten.