Dr. med. Astrid Kohl

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Umweltmedizin

Die klinische Umweltmedizin als eine auf der klinischen Immunologie und Toxikologie wisssenschaftlich basierte Disziplin der Medizin hat nichts mit einer ökologischen oder politischen Bewegung zu tun.

Die grundlegende Idee der praktischen Umweltmedizin:
Krankheiten entwickeln sich nicht von heute auf morgen, sondern haben in der Regel eine langjährige Geschichte mit verschiedensten immunologischen und toxisch relevanten Belastungen hinter sich. Bis diese diversen Belastungen durch verschiedene Symptome tatsächlich in einer Diagnose enden, sind in der Regel Jahre bis Jahrzehnte vergangen.

Die Schulmedizin, unübertroffen und genial in der Diagnose und Therapie der akuten Erkrankungen, versagt hingegen häufig bei den chronischen Erkrankungen. Trotz massiv gestiegener Ausgaben und hohen finanziellen Aufwendungen und den großen medizinischen Fortschritten, nehmen alle klassischen Volkskrankheiten, allen voran die entzündlichen, kardiologischen und onkologischen Erkrankungen, progredient zu.

Die Zunahme der verschiedensten Allergien, der Autoimmunerkrankungen und die fast 450.000 Neudiagnosen an onkologischen Erkrankungen in Deutschland 2016, auch bei zunehmend jungen Menschen, erschrecken ebenso wie sich gleichzeitig viele Fragen nach Ursachen im umweltmedizinischen Bereich auftun. Die klinische Umweltmedizin beschäftigt sich daher mit der individuellen Situation und individuellen Empfänglichkeit eines Menschen. Sie versucht, die verschiedensten Belastungsfaktoren zu erkennen und möglichst zu minimieren, so dass eine normale Regulationsfähigkeit wiederhergestellt werden kann.

Hauptschwerpunkt in der Praxis der Umweltmedizin ist daher das Erkennen und das Vermeiden bzw. Reduzieren von Belastungen von innen, vor allem im zahnmedizinischen und im Schleimhautbereich des Darms und das Minimieren der Belastungen von außen, wie z.B. Schimmelpilze,  Holzschutzmittel, Lösungsmittel  oder  elektromagnetische Felder.

Dies bezieht sich sowohl auf die Primär- als auch auf die Sekundär-oder Tertiärprävention.